Tätigkeiten am Einsatzort
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Schon bei der Zufahrt unseres TLFA 2000, war dem Fahrzeugkommandant und weiteren Einsatzleiter, aufgrund der massiven Rauchentwicklung im Bereich der angrenzenden Straßenzüge bewusst, dass es sich um ein massives Schadensereignis, weit über einen Kellerbrand hinaus handelt. Nach dem Eintreffen am Einsatzort und Erkundung bzw. Informationseinholung beim Hausbesitzer, wurden zunächst zwei HD Rohre unter AS zur Brandbekämpfung in den Keller vorgetragen. Infolge des absehbaren weiteren Einsatzverlaufes, entschied sich der Einsatzleiter, auf die Alarmstufe drei zu erhöhen, was sich im weiterer Folge auch als notwendig zeigte. Da durch die zwei HD- Rohre im Innenangriff und der Weitläufigkeit des Kellerbereiches ,die Brandlast nicht gebrochen werden konnte, wurden die Kellerräumlichkeiten in weiterer Folge mit Leichtschaum geflutet. Danach konnte, nach gebrochener Brandlast, der Innenangriff erneut mit HD- bzw. C- Rohren fortgeführt werden. Trotz des massiven Schadens, konnte ein Übergreifen auf das Erdgeschoß bzw. Nebengebäude verhindert werden. Bei diesem, nicht alltäglichen Kellerbrand, ging ein Großteil der Einsatzmannschaft, sowohl an ihre körperlichen, als auch an die psychischen Belastungsgrenzen. Zur Veranschaulichung des Einsatzgeschehens einige Zahlen: 85 Mann von 9 Feuerwehren waren im Einsatz und verbrauchten dabei 73 Flaschen Atemluft und ca. 260 Liter Schaummittel. Ein nicht alltäglicher Einsatz unserer Feuerwehr, wurde nur durch koordinierte und engagierte Zusammenarbeit ALLER bewältigt. Der Einsatzleiter bedankt sich an dieser Stelle bei sämtlichen Einsatzkräften, insbesondere bei der Führungsunterstützung durch LBD Fahrafellner und Abschnittskommandant BR Lenz.
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