Übung - Suche nach vermisstem „Opa“
Die am 24.10.2023 abgehaltene Einsatzübung stand diesmal unter dem Schlagwort – Vermisstensuche unter erschwerten Bedingungen.
Die Übungsverantwortlichen gingen davon aus, dass ein älterer, an sich gesunder Mann, in den Abendstunden, nicht mehr nach Hause zurück gekehrt war, worauf durch die in Gang gesetzte Rettungskette, die imaginär dargestellte Polizei, aufgrund der gegebenen Lage, uns um Unterstützung bei der Personensuche angefordert hat.
In Anwesenheit eines, ebenfalls fiktiv angenommenen, sichtlich aufgeregten Angehörigen, wurde in Absprache mit der Exekutive, zunächst eine mobile Suche mit unseren Einsatzfahrzeugen (HLFA3, LF und MTF) in zugewiesenen Suchgebieten veranlasst.
ÜBUNGSEINLAGE: Durch einen neuen Erkenntnisstand der Polizei, konnte das Suchgebiet eingegrenzt werden. Als weiteren Hinweis erhielt unser Einsatzleiter die Information, dass es sich vermutlich um einen Forstunfall im unwegsamen Gelände handeln könnte.
In Folge der geänderten Lage, konnte das Suchgebiet eingegrenzt werden, worauf der vermisste bzw. verunfallte „Opa“ rasch gefunden wurde. Der Verunfallte befand sich dabei unter einem Baumstamm eingeklemmt, im unwegsamen und durch dichten Strauchbewuchs nur schwer zugänglichen Bereich des sog. „Kellerberg“.
Nach dem Ausleuchten der Unglücksstelle, wurden Sicherungsmaßnahmen, die den Patienten in seiner misslichen Lage stabilisieren sollten, ebenso gesetzt, wie der ca. 1.2oo kg schwere Baumstamm, gegen abrollen gesichert.
Zur Befreiung des Verunfallten, wurde der Baumstamm mittels Hebekissen gehoben. Mit vereinten Kräften, konnte der „Verletzte“ sodann mittels Korbschleiftrage aus dem stark abschüssigen Gelände geborgen werden.
Im Anschluss wurden die nicht alltägliche, durchaus anstrengende Übung und die daraus gewonnene Erkenntnisse besprochen.